Altersrente durch Pflegezeiten aufstockenSeit Anfang 2017 können sogar pflegende Angehörige, die selbst schon in Rente sind, ihr eigenes Alterseinkommen so aufbessern. Mit einem kleinen Kniff können sich Rentner/innen die Pflegepunkte für die Zeiten der Pflege doch noch Renten-erhöhend anrechnen lassen. Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von “Finanztip”, machte auf diesen Ansatz aufmerksam. Beim Pflegegrad 3 und Bezug von Pflegegeld für die zu pflegende Person erhöht sich die Rente nach einem Jahr Pflege um 12,60 Euro monatlich (Stand 2018). Bei Pflegestufe 5 und Bezug von Pflegegeld sind es sogar 29,30 Euro monatlich. Vorausgesetzt ist bei diesen Beträgen, dass man der einzige Pflegende ist. Andernfalls werden die Pflegepunkte anteilig an die Pflegenden vergeben. Wer also 5 Jahre einen Familienangehörigen mit Pflegegrad 5 alleine versorgt, kommt auf fast 150 Euro mehr Rente. Die 99 Prozent Regelung mit der einprozentigen Kürzung kann man zum Ende einer Pflegezeit jederzeit zurückdrehen. Die Zusatzrente bleibt. Hier aber ein Ratschlag, sich vorab bei der Rentenberatung der Deutsche Rentenversicherung und ggf. bei Sozialverbänden (VDK) beraten zu lassen (siehe auch Tipp: Die Rentenberatung der Deutsche Rentenversicherung). Man sollte auf jeden Fall immer nachrechnen. Bei der Aufteilung der Pflege auf mehrere Personen oder bei höheren Renten kann die 99% Teilrente nämlich ein Nullsummenspiel werden. Quelle: Pflegende Angehörige:Tipps für mehr Rente ,https://borncity.com/senioren/ ; Münchner Merkur, 21.1.2020 |
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